Wer erinnert sich noch an den 20. September 1969? Neil Armstrong und Edwin Aldrin nähern sich langsam der Oberfläche des Mondes. Während des Sinkflugs kommt es zu einigen Fehlfunktionen im Bordcomputer der Mondlandefähre und sie kommt von ihrem Kurs ab. Zuletzt übernimmt Neil Armstrong die manuelle Steuerung. Als das Vehikel schließlich im "Mare Tranquillitatis" aufsetzt, bestätigt Armstrong dies mit den Worten: "Tranquility Base here, the Eagle has landed".
Mit einfachen Taschenrechnern wird die letze Anflugphase simuliert und die Mondlandung wird damit zu einem Computerspiel. Die Simulation ist zwar alles andere als perfekt, aber die physikalischen Bedingungen sind den letzten 150 m des Landeanflugs nachempfunden. Wenn Sie's versuchen wollen? Sie haben allerdings mehr Zeit zum Nachdenken und es ist auch nicht ganz so gefährlich.
Die Mondlandefähre beginnt bei einer Höhe von 152.4 m mit dem Landeanflug. Die Landefähre
fällt mit einer Geschwindigkeit von ca. -15m/s. Das Fallen auf den Mond zu, wird durch das
Minuszeichen angezeigt.
Die Anziehungkraft des Mondes führt dazu, dass die Geschwindigkeit zunimmt, wenn aktuell
kein Treibstoff im Raketenmotor verbrannt wird. Diese durch den Mond hervorgerufene
Beschleunigung wird angezeigt. Das Minuszeichen bedeutet, dass die Beschleunigung in
Richtung Mond wirkt. Der Treibstoffvorrat wird angezeigt und jedesmal, wenn Treibstoff
im Raketenmotor verbrannt wird, wird der restliche Treibstoff aktualisiert.
Der Ablauf des Spiels wird dabei -etwas unrealistisch- in "Sekundenscheiben" zerhackt.
Man gibt bei jedem Bremsmanöver die Treibstoffmenge vor, die in einer Sekunde verbrannt
wird. Die neu angezeigten Zustände entsprechen den Verhältnissen, die sich dann eingestellt
haben. Eine gute Strategie ist, erst kurz vor der Landung zu bremsen.
Das Mondlandespiel gibt es z.B. für den HP 25 - Taschenrechner