Allgemeines

Die Entwicklung von Software setzt eine Hardware einer definierten Struktur voraus. Diese Struktur hat sich im Laufe der Jahre gewandelt, hat aber die grundlegenden Elemente beibehalten.
Diese Hardwarestruktur bestimmt weitgehend die Konstruktion von Compilern und auch die Programmbefehle und ihre Abarbeitung.

Die Struktur eines Mikrocomputersystems

Elemente eines Mikrocomputers

Der hier dargestellte Mikrocomputer besteht aus den folgenden Bausteinen:

Der Mikroprozessor, die Speicher und die Ein-/Ausgabebaugruppen sind über drei Busse (Bussysteme) miteinander verbunden:

 

Wie viele Adressleitungen werden benötigt?

Bestimmung der benötigten Adressleitungen für eine vorgegebene Speichergröße:
SG = Speichergröße (dezimal)
 
n = Anzahl der Adressleitungen
2 = Basis des binären Zahlensystems
 
SG = 2n
 
Durch Logarithmieren kann die Gleichung nach n umgestellt werden:
log SG = n * log 2
 
       log SG
n = -------------
       log 2

 

Die Struktur des IBM-PC

In dieser Grafik ist die Struktur der ersten IBM-PC dargestellt. Diese PC konnten nur 1MByte Arbeitsspeicher adressieren.
1 MByte entspricht 1024 * 1 KByte. 1 KByte entspricht 1024 Byte.
Das Herz der Mutterplatine (Motherboard) ist der Mikroprozessor. Hier kam der 8086 oder der 8088 von Intel zum Einsatz. Beide Prozessoren sind 16-Bit-Prozessoren, doch der 8088 arbeitet im Unterschied zum 8086 mit einem externen 8-Bit-Datenbus.
Der 8086/88-Prozessor kann 1 Mbyte Speicher (das sind 1048576 Speicherzellen) adressieren.

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